Im Rahmen des dritten beE-Jugendwettbewerbs wurden Schüler*innen nach ihren Mauerbildern gefragt; welchen Bezug haben sie zum Fall der Berliner Mauer, welche anderen Mauern begegnen ihnen in ihrem Alltag? Vielfältige Einsendungen erreichten uns aus Bayern, Polen und Rumänien, aus denen die Ausstellung Über Mauern konzipiert wurde, die derzeit in Erlangen zu sehen ist. Einige Beiträge, darunter die prämierten Plätze 1 und 2 der Paul-Moor-Förderschule in Nürnberg sowie der Münchnerin Anna Toth, beschäftigen sich mit dem Thema Mauern in Köpfen und sind ein Plädoyer, um sich mit eigenen Vorurteilen und Ängsten zu konfrontieren und diese zu überwinden. Andere wiederum stellten Mauerdurchbrüche plastisch und auf ganz konträre Weise dar: während auf dem einen Bild Rosenwurzeln Mauern aufbrechen, lässt Mara Placinta aus Bacau, Rumänien auf ihrem preisgekrönten Bild einen Mann mit seiner Spitzhacke die Mauern des Kommunismus und der wirtschaftlichen Unterschiede einreißen.